Hallo ihr fleißigen Leser,
nachdem ich beim letzten Mal darüber geschrieben habe, wie sich meine Charaktere beim Schreiben immer selbstständig machen, habe ich darüber nachgedacht, ob ich das Aussehen meiner Charaktere beschreibe.
Ich habe meine Geschichten noch einmal durchgeschaut und festgestellt, dass ich das Aussehen selten beschreibe. Nur hin und wieder mal Kleinigkeiten. Welche Augenfarbe hat sie/er, ist sie/er größer als ihr/sein Gegenüber, hin und wieder auch die Haarfarbe oder ob sie/er trainiert ist. Aber eine genaue Beschreibung lasse ich immer weg.
Ist das jetzt gut oder schlecht? Zumindest kann sich jeder selbst eine Vorstellung davon machen, wie die Personen aussehen, seine Phantasie anstrengen. So wie manche auf dem Bild oben zwei Gesichter sehen und andere einfach nur Gestein.
Ich beschreibe das Aussehen nicht, weil ich das noch nie für wichtig empfunden habe. Das Verhalten, der Charakter eines Menschen war mir immer wichtiger. Bei der Frage nach meinem Traummann konnte ich weder in der Schule noch jetzt eine konkrete Antwort geben. Ich sage immer nur, wenn ich ihn treffe und heiraten werde, weiß ich wie er aussehen wird.
Ist es jetzt wichtig, das Aussehen ganz genau zu beschreiben oder reichen Andeutungen zum Aussehen? Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
Nella Beinen
Ingo schreibt anders.
Über das Schreiben - On writing
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"Reading is like flying to your own, infinite kingdom." (Deepanwita Nath)
Ein wenig Beschreibung des Äußeren fördert die Phantasie des Lesers, denke ich. Es entsteht sowieso bei jedem Leser ein anderes Bild, je nach Vorstellungskraft. 😊 🙋
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Das stimmt natürlich auch. 😊
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