Hallo ihr alle da draußen,
kennt ihr das auch? Ihr steht unter der Dusche, habt eine Idee worüber ihr schreiben wollt und seid der festen Überzeugung, dass ihr diese Idee auf keinen Fall vergessen werdet, weil sie so unglaublich toll ist. Drei Tage später fällt euch wieder ein, Mensch, da war doch etwas. Aber ihr kommt einfach nicht mehr darauf, was es war. So sehr ihr euch auch anstrengt.
Zum junge Hunde kriegen ist das doch. Mir ist das jetzt bereits öfters so ergangen, vor allem, wenn mir mal wieder etwas eingefallen ist für meine Webseite.
Ich weiß, jetzt sagt jeder, schaff‘ dir ein kleines Notizbüchlein an oder nutze deine Memofunktion im Smartphone. Ihr habt ja Recht, keine Frage. Aber nachdem Duschen hat man beides nicht gerade immer zur Hand, um es aufzuschreiben. Übrigens, beides mache ich neuerdings.
Die nächste Frage, die ich mir stelle, war es denn wirklich so wichtig darüber zu schreiben, wenn ich es doch wieder vergessen habe? Hätte ich es nicht in meinem kleinen Köpfchen behalten müssen, wenn ich dachte, dass es so eine tolle Idee war?
Oder könnte sich aus einer anfangs sehr banal erscheinenden Idee doch etwas Gutes entwickeln? Vielleicht ein neuer Roman. Manchmal hat man ja einen kurzen Gesprächsfetzen zweier Menschen im Kopf, der, erst einmal aufgeschrieben, dazu verleitet, drum herum zu schreiben. Ehe man sich versieht hat man auf einmal eine ganze Geschichte fertig.
Wie macht ihr das? Schreibt ihr immer alles gleich nieder? Habt ihr auch ein Notizbuch, das euch begleitet? Ich finde es immer ärgerlich, wenn mir ein Gedanke, eine Idee entwischt. Wer weiß, was daraus hätte entstehen können. Auf ewig und immer im Meer der vergessenen Ideen verschwunden.
Liebe Grüße
Eure Nella
Ingo schreibt anders.
Über das Schreiben - On writing
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