Hallo zusammen,
in letzter Zeit begegnet mir ständig das Wort Aberglaube. Sei es in einer Serie, dem Fußball oder auch privat. Dabei sollte man doch meinen, dass in der heutigen Zeit, zumindest in den wissenschaftlich geprägten Ländern, der Aberglaube ausgestorben sein sollte.
Weil es mir immer wieder begegnete, habe ich mal überlegt, ob ich abergläubisch bin. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, ich bin es teilweise, weshalb, kommt gleich noch. Es fängt schon bei so einfachen Sätzen an wie: Schuhe auf dem Tisch bringen Unglück. Auch das Salzfass umschütten, bringt Unglück. So könnte ich ewig weitermachen.
Wir wachsen alle damit auf, aber glauben wir auch daran? Kann man überhaupt daran glauben? Nun ja, wenn meine Fußballmannschaft (ja, ich muss mich hier mal als Fußballfan outen) spielt, habe ich immer eine kleine Bowlingkugel (ein Schlüsselanhänger) in der Hand. Sogar, wenn ich nicht zu Hause bin und das Spiel nicht schauen kann. Ich habe es immer als Glücksbringer bezeichnet, aber streng genommen, ist es Aberglaube. Dabei habe ich mich immer davor gefeit gesehen.
Wie ist es bei euch? Seid ihr abergläubisch? Habt ihr auch Glücksbringer, an die ihr glaubt? Oder haltet ihr das alles für Humbug? Habt ihr bestimmte Rituale, die ihr immer vor z.B. Prüfungen durchzieht?
Sollte man nicht meinen, dass in der heutigen Zeit so etwas wie Aberglaube überholt sein sollte? Vieles ist mittlerweile wissenschaftlich belegbar, sogar die Bibel wurde wissenschaftlich auseinander genommen. Und doch glauben wir noch alle an solche Dinge. Haben Glücksbringer und, ja, manche beten auch noch.
Könnt ihr erklären, warum ihr das macht? Es ist doch irgendwie beruhigend zu wissen, dass man sich manchmal an solch kleinen Dingen festhalten kann, ganz egal, ob sie jetzt helfen oder nicht.
In diesem Sinne
Liebe Grüße
Eure Nella
Ingo schreibt anders.
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