Hallo ihr Lieben,
letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen über Akzeptanz. Wir sprachen über einen Satz, den wir im Social Media gelesen haben. Der lautete: Ich akzeptiere dich.
Während des Gespräches ist mir aufgefallen, dass es Teile in meinem Leben gibt, die nicht überall akzeptiert sind. Zum Beispiel das ich alleine lebe, zur Zeit keinen Kinderwunsch habe (und das als Frau!!!) und noch einige andere Dinge aus meinem privaten Bereich.
Dafür ist mein Autorenleben bei allen komplett akzeptiert. Gerade hier hätte ich am ehesten damit gerechnet, dass ich belächelt werde und nicht ernst genommen würde.
Wie ist es bei euch? Habt ihr auch das Gefühl nicht komplett akzeptiert zu sein in eurem Leben? Macht euch das traurig oder nachdenklich? Und andersherum, akzeptiert ihr das Leben von anderen? Vielleicht den Partner/in eines Freundes/in nicht?
Ich frage mich seitdem auch, was akzeptiere ich bei meinen Mitmenschen nicht? Zum Beispiel finde ich es unglaublich nervig, wenn jemand ständig zu spät kommt, aber hat das etwas mit Nichtakzeptanz zu tun? Ich bin mir nicht sicher. Zumindest stelle ich bei den Personen darauf ein.
Und dann gibt es da auch die Frage: Akzeptiere ich mich selbst, so wie ich bin? Oder gibt es Seiten an mir, die ich absolut nicht mag, aber nicht weiß, wie ich sie ändern soll?
Kann ich überhaupt andere akzeptieren ohne mich zu akzeptieren?
Ich denke schon, dass man andere akzeptieren kann ohne sich selbst vollkommen zu akzeptieren. Immerhin gibt es vielleicht an seinem Gegenüber auch Seiten, die man nicht hinnehmen möchte. Ein schwieriges Thema.
Und wie sehr man auch versucht, alles an anderen zu akzeptieren, so merkt man doch, dass man es nicht tut.
Leben und leben lassen ist gar nicht so einfach.
Liebe Grüße
Eure Nella
Bild von mstlion auf pixabay.com
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