warum To-Do-Listen nichts für mich sind

Hallo ihr Lieben,

wer von euch führt ein Bullet Journal oder schreibt tägliche To-Do-Listen? Haltet ihr das durch? Würdet ihr ohne eure Aufgabenpläne völlig planlos dastehen?

Ich stelle immer wieder fest, irgendetwas muss ich falsch machen. Überall wird darüber geschrieben, dass man für heute alle To-Dos abgearbeitet hätte oder am Sonntag der Wochenplan im Bullet Journal für die kommende Woche aktualisiert wird.

Bei mir wird weder das eine noch das andere geschrieben. In meinem Kalender findet ihr meine Termine und maximal noch meinen Urlaub. Eine To-Do-Liste oder ähnliches habe ich im privaten noch nie geführt.
Vielleicht lag es daran, dass ich bisher nie so viele Aufgaben hatte, dass ich sie mir nicht merken konnte. Vielleicht aber auch, weil ich mich im privaten Bereich dagegen wehre, meinen Tag durch Checklisten planen zu lassen.
Im Job musste ich über Jahre nach Checklisten arbeiten, hatte Aufgabenlisten und das wollte ich nicht ins Private übertragen.

Das heißt jetzt nicht, dass ich mir am Tag nichts vornehme. Das mache ich schon, aber es kommt auch vor, dass etwas liegenbleibt, weil ich im Laufe des Tages doch keine Lust mehr dazu hatte. Und nur weil ich mir eine Liste erstellt habe, habe ich nicht auf einmal mehr Lust dazu. Papier, oder heutzutage auch das Smartphone, ist geduldig, ich in der Hinsicht auch.

Wie haltet ihr das? Wollt ihr am Ende des Tages alles erledigt haben oder lasst ihr auch einmal etwas liegen? Haltet ihr euch penibel an eure Listen oder seid ihr da flexibel?

Wer weiß, vielleicht komme ich irgendwann privat auch noch einmal an meine Grenzen und schreibe To-Do-Listen, aber bisher musste ich es nicht.

Liebe Grüße
Eure Nella

 

 

4 Comments on “warum To-Do-Listen nichts für mich sind

  1. Bin da voll bei dir! To Do-Listen mag ich im Privaten überhaupt nicht! Für mich sind das nur künstliche Erwartungshaltungen, die ich dann weder einhalten kann noch will – in mir schlummert eben ein kleiner Rebell 😀

    Ich nehme mir gern Dinge vor, bin aber flexibel in der Abarbeitung der Tasks: Heute? Morgen? Nächste Woche? Egal … Bin ich zu streng, stört das meine Kreativität und Balance; ich werde unruhig und verliere schnell die Lust daran.

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    • Das sehe ich genauso. Früher hatte ich sogar ein schlechtes Gewissen mir gegenüber, wenn ich die vorgenommenen Dinge nicht in der Zeit geschafft habe, wie andere auf ihre Listen geschrieben haben. Total bekloppt.

      Aber mittlerweile denke ich mir, wen interessiert schon, ob ich jetzt für eine Aufgabe einen Tag, eine Woche oder ein Jahr benötigt habe. Bisher habe ich immer alles geschafft und darauf kommt es doch an.

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      • Es kommt bei all diesen Listen, Aufgaben und Vorsätze letztlich nur darauf an, dass sie einem Freude bereiten! Manchen macht allein die Planung genug Spaß, anderen das Abhaken der Punkte, mir (oder uns?) die Freiheit zu entscheiden, ob und wann wir Dinge erledigen. Das ist so individuell wie die Listen oder Bullet Journals selbst und das ist gut so! 🙂

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