Hallo zusammen,
das ist jetzt keine Überraschung. Auch nicht, dass unser Leben kurz ist.
Sich dem Leben zu stellen ist wohl eins der schwierigsten Dinge, die wir jeden Tag machen und kostet eine Menge Kraft.
Mal gelingt es uns besser, mal schlechter, es ist wie alles Tagesform abhängig.
Mal gelingt es uns gar nicht. Ängste, Sorgen, Erlebnisse schränken uns ein.
Oft stecken wir in einem Teufelskreis aus dem wir nicht von alleine ausbrechen können. Nehmen uns dadurch Lebenszeit ohne dass wir es mitbekommen.
Und dann passieren Dinge, die uns klar vor Augen führen, wie kurz wir hier weilen und man beschließt, achtsamer zu leben.
Außerdem stelle ich mir die Frage, warum passieren sie überhaupt? Warum können wir Menschen nicht freundlich miteinander umgehen? Warum schaffen wir es, andere so zu verletzen, dass sie keinen Ausweg mehr sehen?
Was treibt euch an, jeden Tag aufs Neue aufzustehen und das Leben anzugehen? Wie befreit ihr euch von euren Ängsten? Wie schafft ihr es immer wieder auf die Menschen zu zugehen.
Trotz all der vielen negativen Dinge gibt es ganz viele schöne Dinge, für die es sich zu leben lohnt und die ich nicht missen möchte. Jeden Tag erlebe ich auf Arbeit das Wunder des Lebens und freue mich darüber.
Ich wünsche euch allen ein schönes Leben mit vielen tollen Erlebnissen.
Liebe Grüße
Eure Nella
Ingo schreibt anders.
Über das Schreiben - On writing
Ein Buchblog
Zeit für funkensprühende Romantik und große Gefühle
Der Anfang ist nicht immer der Anfang...
"Reading is like flying to your own, infinite kingdom." (Deepanwita Nath)
Liebe Nella,
ich gehe total in deinen Worten auf. Leider ist es wirklich manchmal schwierig, die Menschen zu verstehen. Mit ihnen richtig umzugehen, noch viel schwieriger. Erst recht, wenn man den Wunsch hat, gerecht zu sein. Nach zwei Jahren als Betriebsratsvorsitzender, weiß ich leider wovon ich rede. Man versucht zu helfen und wird dafür bestraft. Anfeindungen von den eigenen Betriebsratsmitgliedern, die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind und dabei die Bedürfnisse der Personen vergessen, die wirkliche Not erleben.
Der Mensch ist meiner Meinung nach leider unbelehrbar. Egal ob es um das Zwischenmenschliche geht oder um um allgemeine Themen wie Klimawandel, Flüchtlingshilfe oder Corona-Verschwörungstheorien. Ich für meinen Teil, werde dadurch leider immer abgestumpfter. Ich achte mittlerweile mehr auf mich und entscheide mich im Zweifel für mein eigenes Wohl. Es sei denn, ich kann der anderen Person zu 100% vertrauen. Aber das kommt leider immer seltener vor. Ohne diesen Selbstschutz würde ich mittlerweile nicht mehr aus dem Haus gehen. Einfach weil ich Angst davor hätte, wieder von anderen Menschen enttäuscht zu werden.
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank für die lieben Worte.
Ich glaube auch, dass der Großteil der Menschheit unbelehrbar ist. Es gibt einen kleinen Teil, der offen ist, aber die meisten denken nur an sich.
Das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, da du das als Selbstschutz nutzt, um nicht kaputt zu gehen. Weil wie solltest du den Menschen helfen, die wirklich Hilfe brauchen, wenn du dazu nicht mehr in der Lage bist.
Ich habe das heute heruntergeschrieben, weil einer sehr lieben Freundin etwas schlimmes passiert ist und mir das nicht aus dem Kopf ging.
Ich finde es bewunderswert, dass du noch Menschen hast, denen du zu 100% Vertrauen kannst. Bei mir gibt es keinen, der wirklich alles von mir weiß oder dem ich meine Gedanken komplett anvertrauen würde. Dafür wurde es leider einmal sehr zerstört und alle folgenden müssen darunter leiden.
Seitdem schaue ich übrigens auch oft zuerst auf mich und mein eigenes Wohl. Ich denke, dass ist auch der Grund, warum ich mich als beziehungsunfähig ansehe.
LikeGefällt 1 Person