Moin ihr Lieben,
seit einiger Zeit mache ich bei der #lovestoryzeit von Stephanie Vifian (@lektorat.fernweh) und Doris R. Thomas (@doris.r.thomas) auf Instagram mit. Dort gibt es jede Woche am Montag ein neues Thema, zu dem eine Kurzgeschichte mit max. 250 Wörtern geschrieben werden kann. Es muss eine Liebesgeschichte sein, ganz egal ob Herzschmerz, die erste Liebe oder die Protagonisten mitten in einer Beziehung stecken.
Unter dem Hashtag #lovestoryzeit findet ihr ganz viele tolle Geschichten, falls ihr einmal stöbern wollt.
Ich habe beschlossen, eine fortlaufende Geschichte mit denselben Protagonisten zu schreiben. Nicht einfach, da ich ja nicht weiß, welche Themen kommen. Aber Luc und Frederic werden das schon rocken.
Ab heute gibt es jede Woche die Geschichten auch auf meinem Blog. Natürlich von Anfang an. Wer also weiterlesen möchte, sollte auf meinen Instagram Account gehen.
Nun wünsche ich euch viel Spaß bei der ersten Geschichte.
Da saß Luc also und starrte auf die Nachricht. Wieder einmal. Warum ließ er sich nur ständig darauf ein? Langsam sollte er schlauer sein und auf die Nachricht warten: Bin unterwegs.
Nein, er musste vor der Zeit losfahren und wunderte sich, versetzt zu werden.
„Sie wissen schon, dass das Handy nichts für schlechte Neuigkeiten kann, oder?“, sprach ihn eine weibliche Stimme an und er schrak zusammen. Er sah auf, registrierte das blaue Abendkleid und die verspielte Hochsteckfrisur. Sie passte so gar nicht in diese schummrige Bar, die kaum besucht war.
„Ja, aber vielleicht hilft es per Voodoo dem Absender einen Tritt in den Hintern zu versetzen“, meinte er und seine düstere Stimmung war ihm anzuhören. Er hatte sich so auf diesen Abend gefreut. Hier hatten sie ihr erstes Date. Hier wollte er den Schlüssel zu seiner Wohnung überreichen. Seinen Schatz bitten, bei ihm einzuziehen.
„Autsch, was hat die Person angestellt?“, fragte sie neugierig und setzte sich auf den Hocker neben ihm.
„Mich wieder versetzt. Das Krankenhaus ist wichtiger.“
„Ärztin?“
„Krankenpfleger.“
Sie seufzten beide und begannen zu lachen.
„Und Sie?“, fragte er.
„Bin von der Hochzeit einer Cousine abgehauen. Jeder wollte mich verkuppeln.“
„Gemein.“
„Jupps.“
Aus den Boxen erklangen in dem Moment die ersten Töne des Songs Another Bites The Dust von Queen.
„Kommen Sie, wir tanzen uns den Frust von der Seele.“ Er stand auf und hielt ihr die Hand hin, die sie ergriff. Zwischen den Tischen in der kleinen Bein tanzten sie, bis ihnen die Füße wehtaten.
Ingo schreibt anders.
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